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01.01.2021
Ein gutes und gesundes Neues!
Da bisher noch nix interessantes passiert ist, gibt es die "Bilder des Monats".
Bilder des Monats Januar 2021.08.01.2021
Wer hätte das gedacht? Wir liegen schon wieder im Clinch mit unserer Fertighausfirma. Uns kam es im Wohnzimmer immer etwas zugig vor und sind der Sache mal auf den Grund gegangen. Dabei haben wir festgestellt, dass es einen Spalt zwischen Mauerwerk und Türrahmen gibt. Das haben wir dann unserer Fertighausfirma gemeldet.
Zurück kam die Antwort, dass das zu den Wartungsaufgaben gehört und dass wir mal den Abschnitt 10.2 im Vertrag lesen sollten.
Gut, lesen können wir. Also haben wir uns den Vertrag genommen und das Kapitel 10.2 studiert:
Auf Wunsch erhalten Sie gegen Aufpreis Sprossen für Fenster und Türen – sofern technisch möglich.
...
Wir haben keine Sprossen!
Da kommt noch mehr über Sprossen, aber nichts über undichte Stellen zwischen Mauerwerk und Türrahmen. In diesem Sinne haben wir eine Mail an unsere Fertighausfirma geschickt und warten seitdem mal wieder auf Antwort.
Heute in einem Forum gefunden:
Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Wie wahr in sozialen Netzwerken! 🥴
29.01.2021
Ach, schon ein Jahr um? Das ging ja flott!
Es kommt uns vor, als ob es gestern erst gewesen wäre, dass wir in Matsch und Schnee gestanden haben und im Dunkeln den Umzug gemacht hätten. Jetzt stehen wir wieder im Schnee, aber diesmal ohne den Matsch. Und wie man uns sagte, ein historisches Ereignis.
Damals war noch nicht absehbar, was wir für ein Glück hatten, dass wir es noch vor dem ersten Corona-Lockdown geschafft hatten. Am 27.1.2020 gab es den ersten bestätigten Fall in Deutschland, am 22. März begann der erste Lockdown. Die Zeit dazwischen war bei uns geprägt von Handwerkern, einrichten und organisieren. Eigentlich wollten wir ja einen Monat später umziehen, das hätte uns schwer in die Bredouille gebracht.
Die erste Zeit war geprägt von allerlei Provisorien: keine Betten, Stühle, durch die Fenster zog es, usw. Aber mit der Zeit wurde alles besser.
Und dann wurde es ruhig. Sehr ruhig.
Wir genossen die Zeit. Keine Urlauber: wir hatten die Spazierwege und Fahrradwege fast exklusiv für uns. Nachteil: Cafés, Kneipen und Restaurants hatten auch zu. Also nix, nach anstrengender Tour auf ein Bier oder Kaffee.
Aber das ging dann auch mal vorbei und es ging weiter mit einrichten und die ersten Besucher aus der Heimat stellten sich ein. Bis zum nächsten Lockdown. Die letzten 3 Tage davor sind wir jeden Tag essen gegangen. Man weiß ja nicht, wie lange es dauert 😁.
Und jetzt hoffen wir, wie alle, dass das endlich mal vorbeigeht. Es langt ja jetzt mal langsam.
31.01.2021
Weil es hier so selten vorkommt ...
02.02.2021
23.02.2021
Uiui, ich habe etwas getan, womit ich selber nicht gerechnet habe, daher kann ich hier auch noch nichts Konkretes berichten. Mal gespannt, was dabei herauskommt.
Eine Woche später sind wir bei frühlingshaften Temperaturen daran vorbeigefahren, da war von Eis schon nichts mehr zu sehen.
03.03.2021
... lautet die Überschrift zu einem Artikel in den Cuxhavener Nachrichten (NEZ).
Leider gibt es den Artikel nur hinter einer "Bezahlschranke". Ich habe in der Redaktion zwar nachgefragt, ob ich den Artikel hier veröffentlichen darf, aber das wurde mit dem Hinweis darauf abgelehnt, dass man mit den Inhalten ja Geld verdienen muss. Das ist ja auch richtig so.
Und daher hier nur der Link direkt zum Artikel bei den Cuxhavener Nachrichten (CNV):
Wie lebt es sich am Medembogen
Das Wichtigste ist ja auch nicht der Text, sondern dass unser Haus prominent in der Mitte des Bildes thront. 😍
Wir wurden übrigens bei der Umfrage "Wie lebt es sich am Medembogen" nicht befragt. 😕
Unsere Fertighausfirma wird Teil der STREIF-Unternehmensgruppe.
Streif war übrigens das einzige Unternehmen, das sich nach unserer 2,5-stündigen "Hauskauf-Beratung" mit dem Hinweis verabschiedet hatte, dass man sich innerhalb von 14 Tagen garantiert bei uns meldet und sich dann überhaupt nicht mehr gerührt hatte.
Da wächst wohl zusammen, was zusammen gehört.
05.03.2021
Und völlig unerwartet ist auch schon wieder ein neuer Monat angebrochen, und damit Zeit für neue Bilder:
Diesmal Salzburg, unser Wohnort von 2011 - 2013. Ein Traumhaus, das zum Alptraum wurde. Aber das ist eine andere Geschichte. 😀
Um die Daten richtig zu haben, wann wir in Salzburg gewohnt haben, bin ich noch mal die Mails von damals durchgegangen. Ich muss sagen, unser Vermieter von damals kann locker mit dem Ärger mithalten, den wir mit unserer Fertighausfirma hatten. Schimmel, Wasserrohrbruch, hier war alles dabei, was man als Mieter nicht brauchen kann. Vielleicht mache ich daraus mal einen Beitrag.
12.03.2021
... oder auch nicht.
Wenn man umzieht, muss man sich auch Gedanken machen, wie man Fernsehen empfangen will.
Nach vielen Recherchen haben wir uns ja damals entschieden, dass wir auf Glasfaser gehen und EWE als Anbieter nehmen, da die Telekom, bei der ich schon seit Jahrzehnten Kunde bin, hier im Baugebiet kein Glasfaser anbietet. (siehe 2019)
Und weil wir schon dabei waren, haben wir bei EWE auch gleich einen Vertrag für Internet-Fernsehen abgeschlossen. Und damit fing das Drama an.
Seitdem haben wir es mit folgenden Anbietern versucht:
Bei den ersten Beiden weiß ich schon gar nicht mehr, warum wir die rausgeschmissen haben. Zattoo flog raus, weil nach einem Update der Software für LG-Fernseher die privaten Sender nicht mehr funktionierten und es auch nach 3 Wochen keine Besserung gab, bei den anderen Fernsehern hingen die Programme alle paar Minuten. Großzügigerweise hatte man uns einen Monat die Gebühren erlassen, einlösen konnte man das aber nur, wenn man kündigt, anschließend den Gratismonat bucht und dann wieder regulär einen Vertrag abschließt. Ich glaub es hackt!
Nun also MagentaTV.
Wenn man auf der Telekomseite ist und sich da ein bisschen umschaut, hat man im Nu 28 Browsertabs geöffnet und weiß eigentlich nicht mehr, wo man ist. Irgendwann findet man dann die passende Seite, wo man MagentaTV bestellen kann, ohne dass man sein Internet ebenfalls von der Telekom bezieht. Irgendwo hatte ich gelesen, dass man dafür einen extra Stick braucht. Also habe ich noch 2 dazu bestellt.
Aber ach, welch Ungemach: statt einer Bestätigung kommt folgende Meldung:
Liebe Telekom, seit wann sind wir per Du?
Und vor allem: warum konnte die Bestellung nicht angenommen werden?
Also die Bestellung von MagentaTV hatte funktioniert und ein paar Tage später kam ein Brief(!!!) von der Telekom mit der Nachricht "Derzeit können wir Ihren Wunsch leider nicht ausführen."
Wow! Wir sind also nicht mehr per Du.
Meine Bestellung von 2 Sticks zum Empfang von Fernsehen fällt also unter eine Vorgabe des Unternehmens, aber man sagt mir nicht warum!
Inzwischen hatte ich weiter recherchiert und herausgefunden, dass wir die Sticks gar nicht benötigen. Aber jetzt war mein Ehrgeiz geweckt: ich wollte wissen, warum die Telekom mein Geld nicht wollte.
Im Internet konnte man lesen, dass solche Ablehnungen sein können, wenn es einen negativen Schufaeintrag gibt. Aber erstens kann so ein Schufaeintrag nicht innerhalb von Sekunden geprüft werden, zumindest nicht sinnvoll, und zweitens wäre mir nicht bekannt, dass ich pleite bin. Also musste es etwas anderes sein.
In so einem Fall bin ich mir ja nicht zu blöde und rufe da an, auch wenn es mich Lebenszeit kostet in der Warteschleife zu warten. Und nach kaum einer Viertelstunde bekommt man tatsächlich jemand ans Telefon. Man muss zwar noch mal weiterverbunden werden, aber immerhin.
Und was war jetzt mein Problem? Ich habe zu schnell bestellt! WHAT??? Wirklich: meine Bestellvorgänge: ein MagentaTV-Vertrag und 2 Sticks habe ich einfach zu schnell bestellt, daraufhin hat Telekom meine Bestellung gecancelt. Tja, dann. Kann man nix machen. Vielleicht öffnen sich bei der Telekom deswegen so viele Tabs: bloß nicht so schnell!
Ich stell mir grad vor, ich würde bei Amazon den Warenkorb zu schnell füllen und der kippt dann um und alles purzelt wieder raus.
Falls schon immer jemand mal wissen wollte, warum wir in Deutschland mit dem Glasfaserausbau so weit hinten dran sind:
Schmidt wollte Glasfaser Spitzenreiter werden
Danke Helmut Kohl Kabelfernsehen statt Glasfaserausbau
Der verpasste Breitbandausbau in Deutschland
Da kann man sich schon mal Gedanken machen, wer etwas für Deutschland tun wollte und warum wir heute noch digital hinterherhinken.
22.03.2021
Mal wieder ein Beitrag zu einem meiner "Lieblingsthemen": Der digitale Wandel in Deutschland.
Hinweis in einer Stellenanzeige der Stadt Otterndorf:
Eine Bewerbung per E-Mail ist nicht möglich und kann nicht berücksichtigt werden.Ich hoffe, dass die wenigstens Faxgeräte wie unsere Gesundheitsämter haben.
03.04.2021
Lockdown hat auch was Gutes: ich muss nix schreiben, weil ja nix passiert. Gibts halt mal ein paar alte Bilder. Aber erfüllend ist das auch nicht.
13.04.2021
Wie schlampig unsere Fertighausfirma gearbeitet hat, haben wir jetzt wieder gesehen: nach kaum mehr als einem Jahr mussten wir die Silikonfugen im Bad erneuern lassen, weil die alten sich schon gelöst hatten und rissig waren.
19.04.2021
Nachtrag zum Eintrag vom 23.02.2021: ich hatte mich für einen Job beworben, der zu mir gepasst hätte, wie Arsch auf Eimer.
Einerseits, das was ich beruflich lange Zeit gemacht habe, andererseits hatte es was mit Fotografie und Bildbearbeitung zu tun. Wäre Teilzeit gewesen und Homeoffice. Tja, hat leider nicht geklappt. War die erste interessante Bewerbung seit 1989. Vielleicht fehlt mir etwas die Übung🙂.
27.04.2021
So, geimpft und gechipt. Jetzt freu ich mich aufs Gassigehen 🙂 🐕.
Hinweis für Besucher im Cuxhavener Impfzentrum: bringt euch was zum Lesen mit, Handy ist nicht erlaubt. Auch nicht zum Lesen.
Wesentlich wichtigerer Hinweis: geht zu Hause noch mal auf die Toilette, denn es kann sein, dass die Toiletten schon geschlossen sind, während die Impfung noch stundenlang weitergeht.
Dafür war dann die Heimfahrt umso spannender. 😵
01.05.2021
Kreis Pinneberg, westlich von Hamburg, Inzidenzwert > 100.
Helgoland, ca. 140 km von Pinneberg entfernt, Hochseeinsel, komplett Coronafrei, Inzidenzwert = 0.
Trotzdem gilt auf Helgoland die sogenannte "Bundes-Notbremse", z.B.: die nächtliche Ausgangssperre.
Warum? Weil Helgoland zum Landkreis Pinneberg gehört.
Kann man sich nicht ausdenken 🤦.
12.05.2021
Schon mal ein Blick auf unseren Ebbelwoi Jahrgang 2022:
Und hier der zukünftige Calvados:
17.05.2021
Viele haben einen grünen Daumen. Bei uns hat es leider nur zu einem braunen Daumen gereicht.
Hoffen wir mal, dass Hecke und Bäume ohne uns auskommen.
23.05.2021
Während wir das schöne 🤮 Wetter genießen, hat unser Stromanbieter beschlossen seine IT umzustellen. Ebenfalls🤮.
Wenn ein großer Konzern in Deutschland beschließt seine IT umzustellen, dann sollte man hellhörig werden.
Bei uns machte sich die Umstellung dahin gehend bemerkbar, dass Anfang Mai unsere normale Abschlagszahlung abgebucht wurde. Und ein paar Tage später ein anderer, höherer Betrag. Während die bisherige Abschlagszahlung mit einer Vertragsnummer zuzuordnen war, hatte der neue unbekannte Betrag nur den Hinweis "Strom (A)".
Da diese Abbuchung für mich absolut nicht nachvollziehbar war, habe ich ein Mail an den Stromkonzern geschrieben und um Aufklärung gebeten, mit dem Hinweis, dass ich den Betrag 10 Tage nach dem Mail zurückbuchen würde, wenn bis dahin keine Erläuterung der Abbuchung erfolgt sein sollte.
Antwort: KEINE!
Also die Abbuchung rückgängig gemacht.
Nur 1 (in Worten EIN) Tag später flatterte ein Mail in meine Inbox, dass man vergeblich versucht hätte den Betrag X von meinem Bankkonto abzubuchen, doch die Bankanforderung nicht hätte eingelöst werden können.
Ich solle doch den Betrag X endlich überweisen, plus €4,17 Gebühren, die meine Bank für die Nichteinlösung berechnet hätte.
Man benötigt also nur einen Tag um eine Buchung auszuführen, festzustellen, dass meine Bank die Kohle nicht rausrückt und dafür eine Gebühr verlangt, mir eine Rechnung zu schicken und mich aufzufordern kurzfristig (!) den ausstehenden Betrag zu überweisen, aber man schafft es mehr als 10 Tage lang nicht den Kunden darüber zu informieren, wofür die Kohle ist?
Also in die Warteschleife des Callcenters gehängt. Der übliche Kram: ob man dem Mitschnitt des Gesprächs zustimmt (NEIN!), dass Kundenzufriedenheit das Wichtigste ist und weiteres Blabla, noch 10 Minuten schlechte Musik und dann: "Danke für das Gespräch" und aus der Warteschleife rausgeflogen.
Noch ein Versuch. Dann tatsächlich eine menschliche Stimme. Schon etwas genervt, aber wir kommen schnell zur Ursache des Problems: man habe die IT umgestellt und dabei auch gleich das ganze Abrechnungsverfahren, aber vergessen mich zu informieren.
Ach, dass kann ja mal vorkommen.!!11! Wenn ich grade alles umstelle, achte ich da nicht besonders auf Anfragen von Kunden, die damit drohen, dass eine Rückbuchung erfolgen wird? Wohl nicht.
Die Abrechnungsumstellung hat übrigens zur Folge, dass die Abschlagszahlungen jetzt Anfang des Monats abgebucht werden und nicht mehr am Ende des Monats. Hat ja auch eine gewisse Note.
Und damit mir nicht langweilig wird, hat man bisher nur einen Vertrag von mir umgestellt, der andere folgt dann im Laufe des Jahres. Ich freu mich.🤦♂️
PS: die Gebühr wurde mir erlassen.
27.05.2021
PPS: Von wegen! Am 27.5. buchen die mir den gleichen Betrag mit Gebühr wieder ab.
Also wieder das ganze Brimborium mit der Warteschleife und wieder mit der Zusage, dass jetzt alles in Ordnung ist. Das mit der Gebühr konnte man mir aber nun doch nicht versprechen. Bin mal gespannt, was diesmal passiert.
Dafür ein paar neue Bilder hier:
Monatsbilder03.06.2021
Ab jetzt wird es immer mal wieder einen Presseartikel geben, den ich hier veröffentliche. Da diese meist hinter einer Paywall stehen, kann man nur wenige Zeilen lesen. Wer mehr wissen will muss also den Artikel kaufen, oder mich fragen. 😎
Bei wichtigen Artikeln bemühe ich mich um eine Veröffentlichung ohne Paywall. Aber die Zeitungen wollen ja auch Geld verdienen und haben es in Zeiten des Internets schon schwer genug.
Na, der Wahnsinn: mein Energieversorger hat mir ein paar € überwiesen. Die paar € haben natürlich nix mit den Beträgen gemein, die die mir derzeit schulden. Und die entsprechende Abrechnung lässt sich ebenso wenig nachvollziehen, wie alle bisherigen.
3 Mails, 3 Telefonate. Auf die Mails wurde gar nicht reagiert, auf die 3 Telefonate, eventuell damit, das ein nicht nachtvollziehbarer Betrag gutgeschrieben wurde. Hab mal wieder einen widerrechtlich abgebuchten Betrag zurückgebucht.
Wer nun glaubt, dass das alles nur uns passiert, hier eine kleine Sammlung von ebenfalls nicht ganz so zufriedenen Kunden:
TRUSTPILOT28.06.2021
Inzwischen haben wir einen der Kirschlorbeer entsorgen müssen. Braun sehen die einfach nix aus. Dafür weist unsere Hecke diverse Lücken auf. Einzelne Sträucher wollen einfach nicht und lassen die Blätter hängen und werden braun. Dabei ist auffällig, dass immer eine Handvoll der Pflanzen die Biege macht, und dann wieder ein Dutzend ohne Probleme wachsen. Man könnte fast meinen, dass ein Charge der Pflanzen eine Macke weg hat und die in der Reihenfolge der Pflanzung immer wieder auftauchen. Wir schätzen, dass 15, 16 Pflanzen getauscht werden müssen.
Nach langem hin und her wird unsere Terrasse neu verlegt. Die Platten hatten sich in alle Richtungen gehoben und gesenkt. Jetzt also alles noch mal von vorne. Wir lieben es.
Monatsbilder29.06.2021
Vor einem Jahr haben wir ja einen Grill gekauft. Die Freude über das schöne Stück hielt nicht lange:
Auf unsere Anfragen beim Hersteller bekamen wir keine Antwort.
Als wir dann in dem Laden, in dem wir den Grill gekauft hatten, etwas suchten, damit wir den Rost entfernen können, empfahl uns der Verkäufer, es doch zu reklamieren in der entsprechenden Abteilung.
Und siehe da: wir bekommen einen neuen Grill direkt vom Hersteller. Geht doch!
Nachdem ja nun ein durch Impfungen und Tests ein paar Lockerungen im Corona-Lockdown bemerkbar gemacht haben, wurde es bei uns auch gleich lebhafter. Allein in den letzten 6 Wochen waren gleich 3 Besuche bei uns und wir waren zumindest mal für ein paar Tage in Münster. Was für ein Unterschied zu den ruhigen Monaten vorher.
Beinahe hätten wir in Münster auch den Dom gesehen, aber da stand da eine Kirche rum, und wir dachten das wäre er schon. Naja, dann besuchen wir den Dom eben das nächste Mal. Und wir dachten uns schon, dass der Bau für einen Dom etwas mickrig ist.
Wir sind dann weiter zum Schloss (diesmal das Richtige🙂, aber leider wegen Renovierung geschlossen). Dort gibt es einen riesigen Biergarten, wunderbar unter großen Bäumen. Es waren nur eine handvoll Gäste da, aber wir hatten Hunger und Durst. Die Anmeldung vor dem Eingang per Luca-App funktionierte nicht, wir sind also erst mal so rein, am Tisch gab es noch einen weiteren QR-Code. Da alles nach Selbstbedienung aussah, sind wir zu einem Getränkewagen gegangen und wollten Kaffee. Hier wurden wir erst mal aufgeklärt, wie das Ganze hier funktioniert:
Außer dem Luca-App QR-Code gibt es einen weiteren QR-Code, der zu einer Webseite führt auf der man dann Getränke bestellen kann. Allerdings keinen Kaffee. Vermutlich klingelt das Smartphone, wenn das Bier gezapft ist und man kann zum Getränkewagen tippeln und sein Getränk abholen. Wenn man etwas essen möchte (Kuchen oder so was gibt es nicht) kann man 4 oder 5 weitere QR-Codes scannen oder gleich die Webseiten von entsprechenden Restaurants ansurfen und sein Essen dort bestellen. Es wird dann in den Biergarten geliefert. Ob Getränke oder Essen per Paypal oder anders bezahlt wird, wissen wir nicht. Wir haben uns umgedreht und sind wieder gegangen.
Warum alle Biergärten in der Stadt voll waren, nur dieser nicht? Keine Ahnung🙂. Man kann auch nur hoffen, dass alle Plätze im Biergarten einen guten Handyempfang haben und der Akku immer voll ist.
Und dann war da noch unser Besuch, der beim Stadtbummel stürzte und so sich schwer am Arm verletzte, dass er operiert werden musste. Aus geplanten 2 Tagen, wurde eine Woche. Wir wünschen Gute Besserung.
Nach monatelangem Hin- und Her, x Telefonaten und Mails hat mein Energieversorger dann doch mal gerechnet und festgestellt, dass ich Recht habe und ich sogar noch Guthaben habe. Halleluja.
Dem braunen Buchs geht es nach massivem Wassereinsatz besser.
Der Ersatzgrill ist eingetroffen.
23.07.2021
Es gibt eine neue Seite auf dieser Website, die sich mit Presseberichten und anderen Dokumenten in Bezug auf unser Baugebiet und Otterndorf bezieht. Die Seite ist noch im Aufbau und einige Artikel befinden sich hinter einer Paywall. Falls weiteres Interesse an bestimmten Artikeln besteht, bitte mich kontaktieren.
Presseschau24.08.2021
Musste auf der Autobahn tanken:Seitdem gehört mir ein halbes Kilometer langes Teilstück der A27 zwischen Bremen und Cuxhaven.
24.08.2021
Wir haben unseren Vorgarten vor einiger Zeit neu gestalten lassen, so mit Hortensien und einem Baum und anderem Grünzeug. Da eine zu dünne Schicht Rindenmulch aufgetragen wurde, sprießt das Unkraut fröhlich vor sich hin. Das war so nicht gedacht. Der Gartenbauer kommt dann mal vorbei.
Die Firma, die uns die Terrasse reparieren sollte, hat uns mal wieder versetzt, weil es am Wochenende regnen sollte. Hat es nicht. Es war auch kein Regen angekündigt. Vielleicht haben die eine andere Wetter-App.
Auch unser Carport ist nach einem Jahr noch immer nicht fertig. Einerseits regnet es rein, andererseits ist das Holz fleckig. Termin nicht absehbar.
Und die Regenrinne am Carport (ein anderer Handwerker) leckt ebenfalls. Termin vielleicht nächstes Wochenende. Wenn es nicht regnet, oder so.
30.08.2021
Wir haben lieben Besuch aus meiner alten Heimat. Was macht man, wenn man Besuch hat? Man geht mal essen, insbesondere, wenn es schönes Wetter ist und man draußen sitzen könnte und man dem Besuch auch mal die kulinarischen Highlights der Region vermitteln möchte.
Da haben wir aber die Rechnung ohne die einheimischen Wirte gemacht.
Erster Versuch: am Hafen in Otterndorf. Restaurant hat zwar geöffnet, die Küche aber zu.
Next try: Hotel in der Innenstadt. Geschlossen wegen Personalmangel.
Auf dem Weg zum nächsten Versuch: Grieche geschlossen (Urlaub), Italiener geschlossen (Ruhetag).
Dann aber endlich: Gasthaus Zur Post
Mit draußen sitzen war zwar auch nix, da zu wenig Personal, Espresso nach dem Essen auch nicht, da Kaffeemaschine kaputt. Aber wenigstens offen und mit gutem Essen und einem netten Ambiente.
Unser Fliesenleger für die Terrasse hat auch endlich den Weg zu uns gefunden. 6 Stunden hat der Zauber gedauert, inklusive Pausen. Warum nur mussten wir solange darauf warten?
Die Regenrinne vom Carport hat er allerdings nicht wie abgesprochen gemacht, da er die Fugenmasse vergessen hatte. Das hat er uns dann für Dienstag der folgenden Woche fest versprochen.
Nun, wie immer ging der Dienstag ins Land, ohne dass der Herr auch nur was von sich hören ließ. Auch am folgenden Wochenende noch keine Spur.
Bin schon ganz gespannt auf meine Bewertung bei Google...
18.09.2021
Wir hatten in den letzten Wochen zweimal Gäste bei uns, die jeweils für eine Woche den Norden genießen wollten.
Das Sommerwetter in diesem Jahr hat leider nicht ganz das gehalten, was es im letzten Jahr geleistet hat, aber einiges war trotzdem möglich. Und von einigem berichte ich jetzt hier.
Von Cuxhaven geht es mit der Elbferry nach Brunsbüttel.
Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und wir haben die Fahrt bei gutem Wetter an Deck genossen. Immer den Blick aufs Elbufer und dem was es dort zu entdecken gab. Angeblich soll auch das Essen gut sein. Aber wir haben uns lieber die frische Luft um die Nase wehen lassen
Man kann die Überfahrt auch online buchen und das sollte man auch tun.
In Brunsbüttel direkt an die Kanalschleuse des Nord-Ostsee-Kanals. Man könnte dort die Schleusung großer Schiffe erleben, wenn denn welche da sind. Bei unserem Besuch waren da aber keine. Für einen der meistbefahrenen Schifffahrtswege eigentlich ein Skandal 😜.
Positiv: kostenlose Parkplätze gleich in der Nähe, ein italienisches Restaurant mit Blick auf den Schleusenbetrieb.
Von Brunsbüttel geht es weiter über die Hochbrücke Brunsbüttel, die über den Kanal führt, nach Glückstadt. Hafen und Marktplatz sind sehenswert.
Glückstadt ist auch wieder Fährhafen um zurück auf unsere Seite der Elbe nach Wischhafen zu kommen.
Die Wartezeiten der Fähre Glückstadt - Wischhafen kann man hier eruieren oder in Google-Maps.
Seit diesem Jahr gibt es die Möglichkeit eine Floßfahrt auf dem Hadelner Kanal zu unternehmen. Dazu stehen zwei Flöße an der Kanalschleuse Otterndorf bereit und wir haben den Versuch gewagt. Ein Picknick-Korb und Kaffee und Kuchen eingepackt und um 9 Uhr ging es los mit einer kleinen Einweisung.
Anschließend wurden wir unserem Schicksal und einem 8 PS Außenborder überlassen. Da derzeit die Otterndorfer Kanalschleuse noch umgebaut wird, gibt es derzeit keinen Verkehr auf dem Kanal. Und das war gut so. So konnten wir erste Erfahrungen über die Steuerung unseres Gefährts sammeln, ohne andere zu versenken.
Vehement wurde von den Passagieren "VOLLE KRAFT VORAUS" gefordert und der Kapitän tat, wie ihm aufgetragen. Die Reaktion war ein allgemeines "UM GOTTES WILLEN", ob der Lautstärke des 8 PS Boliden. So wurde die Fahrt mit halber Kraft fortgesetzt. Ob es einen Unterschied bei der Geschwindigkeit zwischen VOLLER und HALBER KRAFT gibt? Wir wissen es nicht. Wir vermuten: nein.
Jedenfalls ist es ab da ein sehr entspannender Ausflug auf einem relativ langweiligen Kanal. Aber das macht nichts. Allein die Ruhe und das Plätschern des Wassers haben etwas meditatives. Nur nicht für den Mann oder Frau am Ruder: man muss immer aufpassen, dass man nicht in die Uferböschung manövriert. Der Antrieb ist ein wenig eigenwillig.
Auch im Moor eine Kreuzfahrt, weil die Moorbahn kreuz und quer durchs Moor düst. Also weniger düst, sondern eher rumpelt.
Wer schon immer mal etwas über Moorentstehung, Tiere und Pflanzen, Umweltschutz und Moorleichen wissen wollte, ist hier genau richtig. Mehr als zwei kurzweilige Stunden dauert die Fahrt mit der Moorbahn durch das Ahlenfelder Moor. An verschiedenen Haltestellen werden einem die wissenswerten Dinge des Moors näher gebracht. Eine lohnende Fahrt. Insbesondere da danach die Einkehr in das Café-Restaurant Torfwerk wartet. Hier kann man statische Meisterleistungen der Tortenkunst bewundern.
09.10.2021
Morgen, 10.10.2021 werden die Grundstücke für den Bauabschnitt II "Am Medembogen" vergeben. Es haben sich 301 Bewerber bei der Stadt Otterndorf beworben.
Die Bewerber werden in drei Gruppen eingeteilt:
Es stehen 72 Grundstücke zur Verfügung.
Die Gruppe 1. hat 180 Bewerber.
Bereits heute (9.10.2021 ca. 18 Uhr) sitzen bereits 40 - 50 Bewerber vor dem Einlass.
Bei den für die Nacht vorhergesagten Temperaturen (6 Grad) wäre es ganz nett, wenn jemand die Türen aufschließen würde und die Leute ins Gebäude lassen würde.
Aus der Formulierung der Bewerbergruppe 1 ergibt sich, dass die Kinder des Bewerbers schon längst das Erwachsenenalter erreicht haben können und selbst Kinder haben können, die wiederum selbst Kinder haben, usw. Wie viele Grundstücke dürfen die dann haben?
Bei 72 Grundstücken und 180 Bewerbern aus Gruppe 1 kommt aus den anderen Bewerbergruppen vermutlich nie jemand in die Lage ein Grundstück zu erwerben.
Da läuft doch was schief.
10.10.2021, ca 9:45 Uhr: die meisten Bewerber wurden bereits in die Halle eingelassen, draußen warten aber immer noch welche, die wegen der Corona-Beschränkungen nicht mehr eingelassen wurden. Zwischenzeitlich wurde wohl ein Mail verschickt, das das Alter der Kinder präzisiert: Höchstalter 18 Jahre. Das war im ursprünglichen Bewerbungsformular noch nicht der Fall und ist auf der Website auch noch nicht aktualisiert.
12.10.2021
Link zum Bezahl-Artikel bei den Cuxhavener Nachrichten11.10.2021
Manchmal muss man als Fotograf auch mal Glück haben.
Die Adler saßen zuerst zu zweit da, aber bis die Kamera im Anschlag war, war bereits einer davon geflogen. Zwei Tage später saßen in der gleichen Gegend ein Bussard und eine Krähe direkt nebeneinander. Der Bussard schlug eine Maus und die Krähe hoffte wohl auf eine Nachspeise. Leider ging das alles zu schnell. Bis die Kamera parat war, war das Schauspiel schon vorbei. Wenige Meter weiter saß dann wieder der Fischadler. Der hat sich aber aus dem Staub gemacht, als ein Autofahrer (aus HH) mit ca. 80 Sachen um die Ecke kam, 50 sind erlaubt.
18.10.2021
Insgesamt hatten sich 308 Bewerber für die 71 zur Verfügung stehenden Grundstücke interessiert. Vorrang genossen Familien mit Kindern (180 Interessenten), für die 49 der Grundstücke reserviert wurden, während für alle anderen Interessenten 22 Grundstücke übrig bleiben.
Die Vergabe der Grundstücke war Sonntags um 10 Uhr. Bereits Freitagsabends (!) saßen die ersten Bewerber vor dem Eingang, um ja zu denjenigen zu gehören, die ein Grundstück ergattern. Gnädiger weise öffnete man Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr (!) die Türen der Seelandhallen für die Kaufinteressenten.
Dem Stadtrat fiel dann auch auf, dass das Vergabeverfahren nicht so optimal ist und will das Verfahren in Zukunft anpassen. Diese Erkenntnis hätte man bereits bei der letzten Vergabe von Grundstücken "Am Medembogen I" 2017 haben können, als die Bewerber damals schon vor der Vergabestelle übernachtet hatten.
Vorschläge zur Anpassung der Vergabe waren dann Kriterien wie Ortsansässigkeit, soziales und ehrenamtliches Engagement bei der Auswahl mit einzubeziehen. Dazu später mehr.
1. wenn es eh nur 49 wirkliche Interessenten (von 180), warum so ein aufwendiges Verfahren? Sicherlich gibt es Grundstücke, die nicht jedem Bewerber gefallen, aber dass dann tatsächlich nicht einmal 30% der Interessenten zugegriffen haben, lässt das Vergabeverfahren in keinem guten Licht erscheinen. Wie viele Bewerber wurden durch die Aussicht abgeschreckt eine oder mehrere Nächte vor einer geschlossenen Halle in der Kälte zu sitzen? Wie viele waren dazu erst gar nicht in Lage? Wie viele kamen Sonntags gegen 10 Uhr und sind ob der Warteschlange gleich wieder geflohen?
2. Die Bevorzugung von Familien mit Kindern in dieser Form, halte ich wenigstens für Bedenklich. Es ist ja schön, wenn man diesen Familien eine Chance gibt. Aber gleich alle Grundstücke? Hätte es da nicht die Hälfte oder ein Drittel auch getan? (wie sich ja herausstellte, war es ja auch nicht einmal ein Drittel). Wie viele Familien ohne Kinder unter 18 haben sich bereits abgewendet, als die Zahl der Bewerber mit 180 veröffentlicht wurde? Wurde mal daran gedacht, dass auch Familien mit erwachsenen Kindern ihren Beitrag zur Gesellschaft geleistet haben? Was ist mit Grundstücksinteressenten, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht mit Kindern "gesegnet" sind? Warum gehen die Filetstücke nur an Familien mit Kindern, wenn denn überhaupt welche übrigbleiben? Für mich ist das auch eine Art der Diskriminierung.
Hat man angeblich schon mal probiert. Ist wohl aufgrund der vielen Absagen zu viel Aufwand für die Verwaltung gewesen. OK, das ist einsehbar, aber nur, wenn die Verlosung auf alle Grundstücke gleich angewendet wird.
Wenn man denn unbedingt die oben erwähnt Gruppen beibehalten möchte, dann vergibt man eben pro Gruppe ein begrenztes Kontingent an Grundstücken:
a) mit Kindern 25 Grundstücke
b) ohne Kinder 25 Grundstücke
c) alle anderen 10 Grundstücke
d) die restlichen werden verlost.
Wenn man dann immer noch möchte, dass sich die Leute eine Nacht vor dem Eingang um die Ohren schlagen, kann diese 60 Bewerber einladen und warten lassen bis es los geht. Man könnte aber auch die genannte Anzahl Bewerber aus den Gruppen auslosen und noch eine Reihenfolge dazu und schon hat die Warterei ein Ende. Wenn man beim Auslosen auch noch die Gruppen variiert, dann ist auch eine schöne Durchmischung erreicht. Die restlichen Grundstücke gehen wieder zurück in die Tombola. Die Akzeptanz wäre gewiss höher.
Man höre und staune: wir leben im digitalen Zeitalter. Über eine digitale Karte oder eine Liste kann der Bewerber sich ein, mehrere oder alle Grundstücke zum Erwerb markieren.
Am Stichtag arbeitet dann die Verwaltung alle Grundstücke durch. Hat ein Grundstück mehrere Bewerber, wird gelost. Damit hat das Grundstück einen Besitzer, der damit aus allen anderen Grundstücken als Bewerber gestrichen wird für die er sich eventuell noch beworben hat. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Grundstücke unter die Leute gebracht sind.
- wenn man unbedingt will, kann man immer noch die Reihenfolge der obigen Gruppen mit in die Verlosung einbringen.
- es muss niemand vor Ort sein und stundenlang warten.
- die Grundstücke gehen garantiert an M/W/D.
- niemand bekommt ein Grundstück (zugelost), das er nicht haben will.
- Die Website kann man wiederverwenden und an andere Gemeinden und Städte weiterverkaufen.
Hier ein Beispiel, wie man das Aussuchen und Bewerben eines Grundstücks mit Hilfe einer interaktiven Karte machen könnte.
Auf der Karte unten sind die Grundstücke 21 bis 30 mit einem Tooltip hinterlegt: fährt man mit der Maus über eines dieser Grundstücke, werden einem die Grundstücksnummer, die Größe und der Preis in einem Tooltip angezeigt. (Die Karte habe ich mir vom Ratsinformationssystem Hadeln ausgeliehen. Danke😀)
Wenn man dann auf ein Grundstück klickt, kommt man dann auf eine weitere Seite, auf der man dann seine Daten hinterlegt und das Grundstück reserviert. Hier endet mein Beispiel allerdings. Im Normalfall würde man das nun in einer Datenbank speichern. Diese Daten würden dann für alle weiteren Schritte benutzt werden können. Bis hin zum Ausdruck des Kaufvertrags.
Noch ein Wort zu dem vorgeschlagenen Kriterium Ortsansässigkeit. Falls mal wieder ein großes Unternehmen in dieser Gegend investieren will, macht es natürlich Sinn, bei der Grundstücksvergabe zu sagen: Ortsansässige first! 🙄. Die Mitarbeiter des Unternehmens, die mit in die Gegend hier ziehen wollen/müssen, können sehen, wo sie bleiben.
22.10.2021
... ist der Handwerker. Ein typischer Dialog mit einem unserer Helden geht so:
:ANFANG
Ich: "Da ist ein Leck in der Dachrinne, die Du letzte Woche montiert hast. Wann kommst Du, das zu reparieren?"
Handwerker: "..." (also keine Reaktion)
Ich: "Das Leck in der Dachrinne ist immer noch da. Wäre nett, wenn Du Dich mal melden würdest."
Handwerker: "Melde mich Freitag, da kann ich sagen, wann ich Zeit habe."
Samstag:
Ich: "Gestern war Freitag, da wolltest Du Dich bei mir melden."
Handwerker: "..."
Montag:
Ich: "Merkwürdigerweise ist das Leck immer noch da."
Handwerker: "Komme Freitag, wenn es nicht regnet."
Samstag:
Ich: "Du wolltest gestern kommen, und es hat nicht geregnet!"
Handwerker: "..."
Sonntag:
Ich: "(Nicht zitierfähig)"
Handwerker: "..."
Samstag: Es regnet wie aus Kübeln.
Handwerker kommt, "repariert" die Dachrinne, Handwerker geht.
Sonntag:
Dachrinne ist aus der Verankerung gerissen. Ein Wasserfall ergießt sich vom Dach auf den Boden.
GOTO ANFANG
Diese Endlosschleife dreht sich jetzt seit August.
06.11.2021
Nachdem endlich auch wieder ein paar Zuschauer in die Stadien dürfen, fällt es um so stärker auf: wo sind denn die ganzen Bundesligisten hin, die es hier mal gab? HSV, Werder, 96??? Haben die sich alle in die 2. Liga verkrümelt, als die gehört haben, wir ziehen hier hin? Seht zu, dass ihr wieder aufsteigt und St.Pauli noch dazu, damit man Bundesliga wieder ohne eine halbe Weltreise genießen kann.
21.11.2021
Nachdem man wohl festgestellt hat, dass die bisherigen Verfahren der Grundstückvergabe eher suboptimal gelaufen sind, hat man sich nun für die zweite Runde der Vergabe der Grundstücke Medembogen II erneut ein neues Prozedere ausgedacht.
Bisher wurde bereits per Verlosung die Vergabe der Grundstücke bewerkstelligt oder durch persönliches Erscheinen vor der Vergabestelle.
Die Verlosung wurde aufgegeben, weil Grundstücke an Leute verlost wurden, die diese überhaupt nicht wollten und vom Kauf abgesprungen sind.
Das persönliche Erscheinen hat dazu geführt, dass man 2 Nächte vor der Vergabestelle campieren musste, um bei den Ersten zu sein, die ein Wunschgrundstück haben wollten.
Nun also die dritte Variante: Vergabe per Mailbewerbung.
Der Plan war so: am Stichtag wird zu einer bestimmten Uhrzeit eine Mailadresse aktiviert und diese 4 Stunden später wieder deaktiviert. Wer es nun schafft als Erster an diese Adresse eine Mail mit seinen Daten zu schicken, kommt als Erster auf eine Liste, der Zweite als Zweiter und so weiter. Am Ende werden die Bewerber in der Reihenfolge der Liste angerufen und gefragt, welches Grundstück sie haben möchten. Ist das Grundstück bereits vergeben, darf man weitere Grundstücke nennen.
Vergessen hat man dabei zu erwähnen WANN die Bewerber angerufen werden. Unklar ist auch, ob eine Absicht besteht, erfolglose Bewerber zu informieren, dass sie kein Grundstück bekommen werden.
So weit, so schlecht.
Als IT-ler fallen einem da schon ein paar Dinge ein, die dafür sorgen, dass man ganz sicher an ein Grundstück kommt. Ein Skript, das eine Viertelstunde vor dem Termin alle Sekunde ein Mail die Adresse abfeuert ist schnell geschrieben. Der Server wird sich freuen. Eine DoS Attacke könnte dann noch dafür sorgen, dass sonst keiner mehr ein Mail senden kann. Aber sowas macht man ja nicht 😈.
Interessanter ist dabei, was alles schiefgehen kann, wenn man ein solches Verfahren anwendet.
Mails, die Spamordner landen, werden sicherlich in die richtige zeitliche Reihenfolge der normalen Mails eingeordnet? Oder?
Der Mailserver wird in diesem Zeitraum erreichbar sein und bleiben? Und nicht mit anderen Aufgaben überlastet?
Die Konfiguration ist so gestaltet, dass die Mails ungehindert den Mailserver erreichen können und nicht in irgendwelchen Filtern oder Sicherheitsmaßnahmen hängen bleiben? Oder zum Beispiel durch Greylisting verzögert zugestellt werden?
Das waren aber nur ein paar wenige Dinge, die auf Empfängerseite passieren können.
Auf Absenderseite können neben Schreibfehler in der Mailadresse auch Serverfehler oder Serverausfälle passieren. Mal davon abgesehen, dass an einem Werktag der eine oder andere einem Broterwerb nachgehen muss und sich nicht dem Senden von Mails widmen kann.
Also wieder ein Verfahren, das nicht gut funktioniert. Wer denkt sich so was aus? Mein Beispiel oben darf gerne benutzt werden, das sieht auch professioneller aus. (Kostenpunkt: 1 Bier)
Am Ende hat man die Bewerber um ein Grundstück ein langes Wochenende im eigenen Sud schmoren lassen, bis dann am Montag die Ergebnisse mitgeteilt wurden. Der Kunde ist König? Wie viele saßen auf heißen Kohlen und haben die Fingernägel ab geknappert, während sie auf die Entscheidung gewartet haben?
31.12.2021
So, das Jahr ist um und diese Seite hat ein Ende und es geht mit einer neuen Seite weiter.
In diesem Sinne: ein gutes und gesundes neues Jahr!
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