Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte. 😉
Die Vorläuferin der heutigen Gesellschaft, die Deutsche Utimaco Lochkarten und Fernbuchhaltung GmbH wurde bereits 1964 in Frankfurt am Main gegründet.
Mitte 1983 erwirbt Horst Görtz deren Anteile und gründet die uti-maco software GmbH und vertreibt zunächst Software für die Finanzbuchhaltung und zum Backup von Dateien.
1987 festigt die uti-maco die Spezialisierung auf Produkte zur Datensicherheit. Die SafeGuard-Produktpalette bietet neben Zugangs-- und Zugriffssicherung (PC und Betriebssystemebene), Teilverschlüsselung von Verzeichnissen und Dateien auch zum ersten Male eine Vollverschlüsselung der Festplatte an. Mit SAFE-Board wird ein Sicherheits-Hardware-Modul angeboten, welches das Booten des PC über das Diskettenlaufwerk verhindert und die Sicherung von Schlüsseln und Passwörtern erlaubt Prof. Dr. Horst Günther, ist neben seiner Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, an der Entwicklung und Konzeption von SafeGuard seit 1985 maßgeblich beteiligt.
1989 wird die Software TURBO-BACKUP wird von der Zeitschrift CHIP-TOOL als "Tool des Monats" ausgezeichnet.
Utimaco fusioniert mit der Datensicherheitssparte der PC Plus GmbH in München.
Erstes zertifiziertes Produkt: Safe-Guard Professional 3.1
Utimaco wird mit dem ‘Golden Award Software Europe’ für das Produkt Safe Guard Professional ausgezeichnet.
Gründung von Tochtergesellschaften in Belgien und Kanada
Die erste Version von SafeGuard LAN Crypt, eine Security-Lösung für lokale Netzwerke erscheint ebenfalls in diesem Jahr.
Mit SafeGuard Easy ersetzt das Unternehmen das Produkt C:Crypt und setzt damit Maßstäbe in Sachen Festplattenverschlüsselung.
Übernahme der Datensicherheitsprodukte der CGN Data Trading in Köln.
Kooperationsvereinbarung mit IBM Deutschland Informationssysteme GmbH über den Vertrieb der Utimaco SafeGuard Produkte durch IBM unter dem IBM Logo.
Preis SafeGuard Professional OS/2: 600 DM
SafeGuard Easy OS/2 1.00 wird freigegeben (Oktober 1993)
1.7.1994 Utimaco übernimmt die auf Verschlüsselung- und Chipkartensysteme spezialisierte Safeware GmbH in Osterreich.
SafeGuard für MAC wird eingestellt.
Aus der GmbH wird die Aktiengesellschaft Utimaco Safeware AG.
Gründung der Tochtergesellschaft Utimaco Safeware France SA.
Gründung der Tochtergesellschaft Utimaco Safeware Schweiz AG.
Gründung der Tochtergesellschaft Utimaco Safeware Norge AS.
Die Utimaco Safeware AG, Oberursel, erwirbt die Aktienmehrheit an der Utimaco Belgium NV.
Utimaco schließt eine Allianz mit IBM USA zur Entwicklung eines gemeinsamen Sicherheitsproduktes für das Betriebssystem OS/2.
SafeGuard Desktop für OS/2 erscheint.
Safe Guard Professional für OS/2 1.00.00 IBM Version wird mit Datum 18.10.95 freigegeben.
Start der Vertriebsaktivitäten in England durch die Tochter Utimaco Safeware Ltd.
In diesem Jahr erscheint die erste Version von SafeGuard Advanced Security.
SafeGuard Desktop 1.10 erscheint.
Peter Bohn CEO bis 1999
Utimaco schließt eine Allianz mit ALPS Electric Ltd., Ireland über die Integration der Utimaco Smart Card Technologie in ALPS-Keyboards.
Firmengründer Horst Görtz wechselt in den Aufsichtsrat des Unternehmens.
Start der Vertriebsaktivitäten in den Niederlanden durch die Tochter Utimaco Safeware B.V.
Utimaco stellt einen weltweiten Patentantrag für ein Verfahren zur digitalen Signatur (SafeGuard Sign&Crypt).
SafeGuard Easy 1.0 für Windows NT erscheint 17.10.1997
1998 startet die Utimaco seine Vertriebsaktivitäten in Skandinavien und gründet die Tochtergesellschaften in Norwegen und Finnland, mit der Siemens AG wird eine Vertriebskooperation unten den Namen "Secure PC" vereinbart und SafeGuard Easy erhält die Common-Criteria-Zertifizierung.
Im Februar 1998 tritt Christian Bohne in das Unternehmen als Finanzvorstand ein.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist 1998 auf 82 angestiegen. Weltweit arbeiten jetzt 151 Mitarbeiter für die Utimaco Group.
SafeGuard Sign&Crypt erscheint in der ersten Version.
Gründung der Tochtergesellschaft Utimaco Safeware AB in Schweden.
Utimaco erhalt als erstes europäisches Unternehmen ein Sicherheitszertifikat nach den CC (Common Criteria for Information Technology Security Evaluation), den zwischen Nordamerika und Europa abgestimmten Regularien für die Evaluierung und Zertifizierung der Sicherheit von IT-Systemen.
Gründung der Tochtergesellschaft Utimaco Safeware Oy in Finnland.
SafeGuard Sign&Crypt erscheint in der ersten Version SafeGuard
LANCrypt für Windows 95 und Windows NT erscheinen.
Erste Version von SafeGuard Advanced Security.
Börsengang: Seit Februar 99 werden die Aktien des Unternehmens am "Neuen Markt" gehandelt.
Mit Toshiba wird eine Vertriebskooperation unter dem Namen "Secure Mobile Computing" vereinbart, das Unternehmen wird weltweiter Security Partner von Microsoft
Utimaco übernimmt das operative Geschäft der Kryptokom GmbH in Aachen, dem deutschen Marktführer im Bereich Network Security. Damit beschäftigt das Unternehmen weltweit nunmehr mehr als 300 Mitarbeiter.
1999 - 2002 Werner Weick
Utimaco bringt das Sicherheitsprogramm SafeGuard LAN Crypt für Windows NT auf den Markt.
SafeGuard VPN Vers. 2.0 released.
Die Tests zur Kompatibilität der Utimaco Produkte nehmen einen großen Teil der Zeit von Support und QA in Anspruch. Erste Anfragen zur Y2K Kompatibilität gab es schon 1996.
Im Jahre 2000 Utimaco stellt einen Kartenleser für das Bezahlen im Internet vor, der von Microsoft mit dem Zertifikat "Designed for Windows" ausgezeichnet wird.
Zusammen mit ACG wird die OMNIKEY AG gegründet, und mit Siemens Health Services wird eine Vertriebsgesellschaft gegründet.
SafeGuard PKI wird vorgestellt.
Das Büro in den USA / Worcester wird ebenfalls in diesem Jahr eröffnet.
SafeGuard Easy für Windows 2000 erscheint.
SafeGuard Personal Firewall schützt den Internetnutzer.
2001 geht die Utimaco eine strategische Partnerschaft mit Precise Biometrics, dem in Europa führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Biometrie ein.
Der Versuch, 16 von der dänischen Polizei beschlagnahmte Notebooks, die mit SafeGuard Easy gesichert werden zu hacken, scheiterte. Weder der dänischen Polizei noch 6 von der dänischen Polizei beauftragten privaten Unternehmen ist es gelungen die Sicherheitslösung SafeGuard Easy zu "umgehen".
Das Hardware Security Modul (HSM) Cryptoserver 2000 wird vorgestellt.
SafeGuard Biometrics erscheint.
2000 - 2002 Hans-Christoph Wolf
Um das Unternehmen an die veränderten Marktverhältnisse anzupassen und damit die strategische Position am Markt zu verbessern, wird das Unternehmen neu ausgerichtet und umstrukturiert und trennt sich gleich zu Beginn des Jahres 2002 von zwei verlustbringenden Geschäftsbereichen. lm gleichen Jahr werden die beiden Geschäftsbereiche Digital Transaction Security und Systemhaus zu dem Geschäftsbereich "Transaction Security" vereinigt. Daneben verfügt die Utimaco auch weiterhin den Geschäftsbereich "Personal Device Security".
SecurE-Mail Gateway (virtuelle Poststelle) wird vorgestellt
Zum Ende des Jahres wird Martin Wülfert Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Mit SGAS 4.3x endet diese Produktreihe in diesem Jahr.
Für seine herausragenden Verdienste um die Wissenschaft auf dem Gebiet der Sicherheit der Informationstechnik (IT) erhält Horst Görtz die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum: Görtz erkannte bereits 1984 die zentrale Rolle der Sicherheit im Informationszeitalter und legte darauf seinen unternehmerischen Schwerpunkt. Seit 1999 fördert er mit seiner Stiftung den Ausbau der IT-Sicherheit als “Center of Excellence“ an der RUB seinen Namen trägt das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit (HGI). Die Bochumer Fakultät verleiht dem Unternehmer und Förderer den Titel eines “Doktor Ingenieur Ehren halber“ (Dr.-Ing. E. h.)
SafeGuard Enterprise erscheint am 14.03.2007
2006 - 2010 Olaf Siemens
01.07.2009: Der britische Security-Hersteller Sophos und Utimaco schlossen sich zusammen. Eine Heirat aus Liebe, keine Übernahme, glaubte man bei Utimaco jedenfalls. Nachzulesen in einem Interview mit Malte Pollmann, ehemaligem Vorstandsmitglied von Utimaco und dann bei Sophos. Pollmann glaubte daran, dass der Zusammenschluss zu einem Schub für die SafeGuard-Produkte aus dem Hause Utimaco führen würde.
Der endgültige Übergang zu Sophos beginnt.
„Welcome to the new Sophos“ – Die Geschichte der Utimaco Safeware AG, so wie die Münchener, Linzer und Oberurseler Kolleginnen und Kollegen sie kennen, endet hier.
August 2012 Utimaco Börsen-Delisting
01.10.2012: Betriebsübergang der Bereiche „Data Protection Development / Engeneering und Data Protection Product Managment“ der Utimaco Safeware AG auf die Sophos GmbH. Betroffen sind im Wesentlichen die Standorte München und Linz.
Damit endet die Geschichte der Utimaco Safeware AG für diese Standorte.
Erste Entlassungswelle in der Sophos GmbH mit den betroffenen Standorten München, Wiesbaden, Linz.
Zweite, diesmal große Entlassungswelle am Standort München
26. Juni 2015: Sophos geht an die Londoner Börse
Zum 31.10.2015 wird der Standort München der Sophos GmbH geschlossen. Alle noch verbliebenen Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz.
Produkt | Info |
---|---|
A:Lock | Diverse Modelle, Hardware, verhindert Booten von Diskette |
ABS | Hardware/Software, Anmeldung per Handschrift Signatur |
AuditGuard | Hardware und Software Inventarisierungsprogramm |
Authentication Gateway | |
C:Crypt | I, II, Festplatten/Disketten Verschlüsselung (Vorgänger von SGE) |
CardMan API | |
CleanDisk | Überschreiben von leeren Festplattenbereichen |
CopyKing | Mainframe Datenverarbeitung |
CryptoGuard VPN Client | |
Crypton | DOS, OS/2 Festplatten/Disketten Verschlüsselung (Vorgänger von SGE) |
CryptWare Authentication Toolkit | Toolkits und APIs zur Integration von Sicherheitsdiensten in kundenspezifischen Anwendungen und in Kommunikationssystemen. |
Cryptware Board | |
CryptWare CEBAMail | |
CryptWare Certification Authority | |
Cryptware CryptMail | Verschlüsselung von E-Mails und elektronische Unterschrift |
CryptWare DES Tool | |
CryptWare DESToolkit | |
Cryptware PKI | |
Cryptware Server | |
CryptWare Toolkit | |
ID Token | Authentisierung per Hardwaretoken (SGPDOS) |
LogonGuard | Automatische Anmeldung und Paßwortsynchronisation in LANs/WANs |
MACGuard | SafeGuard für MAC |
PC Dacs (Windows 95) | SafeGuard für Windows 95 |
PC Dacs (Windows 95/98) | SafeGuard für Windows 98 |
PC Passkey | Produkte von PCPlus |
PC+Crypton | Produkte von PCPlus |
PC+Dateimanager | Produkte von PCPlus |
PC+Master | Produkte von PCPlus |
PC+Pause | Produkte von PCPlus |
PC+Softlock | Produkte von PCPlus |
SafeBoard | I,II,III,X, Festplatten und Diskettenverschlüsselung, teilweise "PBA" |
SafeBoot | |
SafeGuard Advanced Security | |
SafeGuard Advanced Security AddOn AE | Authentication Extension |
SafeGuard BackGuard | Backup Programm |
SafeGuard Biometrics | Biometrischer Logon |
SafeGuard Cerbalon | ZertifikatsLogon |
SafeGuard Compact | SafeGuard für Windows 3.x (aus Linz) |
SafeGuard Desktop für OS/2 | |
SafeGuard Disklock | |
SafeGuard Easy | DOS, OS/2, 95,98, NT, 2000, Multiplattform |
SafeGuard LanCrypt | DOS, 95,98, NT, 2000, Terminal Server |
SafeGuard OS/2 | |
SafeGuard PDA Enterprise | |
SafeGuard PDA for PalmOS | |
SafeGuard PDA for Symbian | |
SafeGuard PDA Personal | |
SafeGuard Personal Firewall | |
SafeGuard PKI | |
SafeGuard PKI Light | |
SafeGuard PrivateCrypto | |
SafeGuard PrivateDisk Enterprise Edition | |
SafeGuard PrivateDisk Personal Edition | |
SafeGuard Professional CSM | |
SafeGuard Professional DOS | |
SafeGuard Professional DOS/Windows | |
SafeGuard Professional für OS/2 | |
SafeGuard Professional Windows 95 | |
SafeGuard Sign&Crypt | Acrobat, Notes, Office, Outlook, SAP, PDF |
SafeGuard Sign&Crypt | PDF Viewer |
SafeGuard Sign&Crypt Signature Verifier | |
SafeGuard Smartcard Provider | |
SafeGuard SSL | |
SafeGuard Standard | |
SafeGuard Toolkit | |
SafeGuard TransactionClient | |
SafeGuard VPN Solaris | |
SafeGuard VPN Windows 95/98 | |
SafeGuard VPN Windows NT | |
SafeGuard Web Helpdesk | |
SafeGuard Web Self Help | |
SafeMan | Vorgänger von SafeGuard |
SecurE-Mail Gateway | |
SafeSolution | SGAS aus LINZ |
SiCrypt Smartcard Easy | SafeGuard Easy für Siemens mit Smartcard Logon |
SIGN Guard | Vorgänger Sign&Crypt |
SmartCard Utility Bull CP8 | |
Turbo Wire | Datenübertragung per serieller Schnittstelle |
TurboBackup | Backupprogramm |
VirusPolice | Virenscanner |
X-Guard | SafeGuard für UNIX, nicht verkauft. |
Adad.9 | Third Level Programmiersprache |
Adad.9 Produkte | Adco.9, Werbeagentur Verwaltung |
Adad.9 Produkte | Fakt.9 Fakturierung |
Adad.9 Produkte | Fibu.9 Finanzbuchhaltung |
Adad.9 Produkte | Haus.9 Hausverwaltung |
Adad.9 Produkte | Kind.9 Kinderheimverwaltung |
Adad.9 Produkte | Wein.9 Weingenossenschaft |
UNIX Produkte | vor 1988 |
Noteworthy | Lotus-123 AddOn |
Allways | Lotus-123 AddOn |
Sideways | Lotus-123 AddOn |
PrintMan | Lotus-123 AddOn |
PDQueue | |
FriendlyFinder | Texte in Dokumenten finden |
SoftwareCarousel | Taskswitcher unter DOS |
DiskOptimizer | Defragmentierer |
Checkit | Hardware Analyse |
TornadoNotes | "gelbe Zettel" |
Fastback | Backupprogramm |
Personen
Firma
Produkte
"https://www.xing.com/communities/posts/bye-bye-safeguard-vom-ende-einer-deutschen-erfolgsgeschichte-1007213703" class="list-group-item list-group-item-action">LAN Crypt - Das Ende einer Ära (Xing) (Seite nicht mehr verfügbar)
SGN (Seite nicht mehr verfügbar)"https://www.it-administrator.de/themen/sicherheit/40595.html" class="list-group-item list-group-item-action">Sophos plant Kauf von Utimaco (Seite nicht mehr verfügbar)
Neue Enterprise-Version von SafeGuard PDA (Seite nicht mehr verfügbar)"https://www.proteanetworks.de/ueber-protea/erfahrungsberichte" class="list-group-item list-group-item-action">LAN Crypt Erfahrungsberichte (Seite nicht mehr verfügbar)
LAN Crypt heute Safeguard & Danish Police FastbackProduktbilder und anderes aus der Anfangszeit. 😉
Lotus 1-2-3 ist eine Tabellenkalkulationssoftware der Firma Lotus Development Corporation (heute ein Unternehmen von IBM). Die erste Version für den IBM PC wurde am 6. Januar 1983 veröffentlicht. Sie lief unter DOS und trug damals wesentlich zum Erfolg des IBM-PC bei.[2] Die Zahlen „1-2-3“ stehen dabei für die Funktionalität der Software: 1 = Berechnungen, 2 = Diagramme, 3 = Datenbank.
Laplink ist ein Programm vom gleichnamigen Hersteller zur direkten Datenübertragung zwischen zwei Computern für DOS und Windows. Es war besonders in den 1980er-Jahren verbreitet, weil es damals eine der wenigen Möglichkeiten darstellte, größere Datenmengen zwischen zwei Computern auszutauschen.
Minesweeper ist ein simples, dem Betriebssystem Microsoft Windows bis einschließlich der Version Windows 7 beigelegtes Computerspiel, bei dem der Spieler durch eine Kombination aus logischem Denken und (bisweilen) zufälligem Raten herausfinden soll, unter welchen Feldern Minen versteckt sind. Das Ziel ist, alle Felder aufzudecken, hinter welchen keine Minen verborgen sind. Minesweeper wurde ursprünglich von Microsoft für Windows 3.1 entwickelt.
NC ist ein Dateimanager für DOS und Windows. Das Programm diente in seiner Grundkonzeption als Vorbild für eine ganze Gruppe ähnlicher Dateimanager, die sich selbst meist als Norton-Commander-Klone bezeichnen. Das Programm wurde 1984 vom damaligen Physikstudenten John Socha unter dem Namen Visual DOS, kurz VDOS, entwickelt, der es 1986 unter dem Namen Norton Commander bei der Firma Peter Norton Computing, die später auch für das bekannte Produkt Norton Utilities verantwortlich war, veröffentlichte.
Die Norton Utilities (kurz: NU) sind eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Programmen, um Microsoft-Betriebssysteme und Mac-Betriebssysteme in ihrer Funktionalität zu erweitern. Hauptaugenmerk wird vor allem auf das Aufspüren und Beheben von Fehlern in Dateien, Dateisystemen und Festplatten sowie auf die Systemdiagnose, Systembeschleunigung und Datenwiederherstellung gelegt. Die ersten Versionen wurden von Peter Norton 1981 für das Betriebssystem MS-DOS entwickelt. Seit 1990 gehören die Norton Utilities zu Symantec.
Tetris ist ein puzzleartiges Computerspiel des russischen Programmierers Alexei Paschitnow, der die erste spielbare Version am 6. Juni 1984 auf einem Elektronika-60-Rechner fertigstellte. Tetris gilt heute als Computerspiel-Klassiker hat sich inzwischen über 100 Millionen Mal verkauft, und ist für mehr als 65 Computerplattformen erschienen.
Turbo Pascal ist eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) des Unternehmens Borland für die Programmiersprachen Pascal und Object Pascal. Der Compiler basierte auf dem Blue Label Software Pascal Compiler, der von Anders Hejlsberg ursprünglich für das Kassetten-basierte Betriebssystem NAS-SYS des Mikrocomputers Nascom entwickelt wurde. Dieser Compiler wurde zunächst als Compass Pascal Compiler für das Betriebssystem CP/M und dann als Turbo Pascal Compiler für MS-DOS und CP/M weiterentwickelt. Kurzzeitig war 1986 auch eine Version für den Apple Macintosh verfügbar. Die erste Version von Turbo Pascal erschien im November 1983, zu einer Zeit, als das Konzept der integrierten Entwicklungsumgebungen noch recht neu war.