Mein Weg
Das Foto entstand beim Mittsommerlauf in Otterndorf
Ich weiß im Grunde nicht mehr, wann ich mit dem Fotografieren angefangen habe. Sicher ist, dass ich mit dem Fotoapparat meines Vaters begonnen habe. Dies war eine "Agfa Isolette I Vario" mit 6*6 cm Rollfilm. Später gab es eine EK160-EF Instant Camera, die wie eine Polaroid arbeitete. Bis zu meinem Geografiestudium in Mainz lag die Fotografie dann einige Zeit brach.
Aber als dort während der Vorlesung Dias gezeigt wurden, brach das Fieber wieder durch. Mit viel Unterstützung, vor allem finanzieller Natur, habe ich mir 1982 eine Canon AE1 Program geleistet und dazu eine Reihe von Objektiven. Insbesondere während der geografischen Exkursionen wurden viele Aufnahmen gemacht. Damals war es dann doch recht teuer, da Filme gekauft werden mussten und später zu Dias oder Bildern entwickelt werden mussten.
Danach war berufsbedingt eine Pause mit dem Fotografieren eingetreten. Ab 2000 habe ich dann ganz klein wieder angefangen. Eine Sony Cybershot führte mich in das digitale Zeitalter ein. Erst eine Sony P1 und später eine P150. Das alles würde man heute als Kompaktkamera bezeichnen. Parallel dazu hat die Bildverarbeitungssoftware "Picasa" seine Dienste getan.
Aber natürlich sind die Ergebnisse dieser Kameras nicht befriedigend gewesen. Nach langer Suche habe ich mich Anfang 2006 für eine Panasonic FZ30 entschieden. Eine Bridgekamera mit einer Brennweite von 35 bis 420 mm. Von der Qualität her nichts besonderes, aber ein riesiger Fortschritt zu den Sony Kameras.
Wiederum gesteigerte Qualitätsansprüche haben mich 2013 an eine Vollformatkamera geführt. Aus alter Verbundenheit, aber nicht nur, wurde es eine Canon 6D und einige passende Objektive. Auf der Site Kameratasche ist der aktuelle "Zoo" beschrieben.
Die Digitalisierung der Fotografie hat einen wesentlichen Beitrag dazu geliefert, warum ich mich seit 2008 wieder vermehrt der Fotografie zugewendet habe: der Aufwand der analogen Fotografie war selten mit dem beruflichen Engagement vereinbar. Mit der Digitalisierung wurden Arbeitsaufwand und auch Kosten reduziert und das schöne Hobby Fotografie war neben dem Beruf mach- und leistbar.
Ich fürchte, dass ich mich noch nicht einem Thema der Fotografie zugewendet habe, sondern versuche immer noch Neues zu lernen. Viele Bilder sind bei mir Landschaftsfotografie, allein schon durch mein Studium der Geografie bedingt. Aber Architektur und Zeitraffer, wie auch Panoramen begeistern mich. Warum keine Streetfotografie machen, wenn sie sich anbietet?
5.7.2017: Inzwischen sind die Objektive verkauft. Über einen Händler. Das hat zwar etwas gedauert, aber alle Objektive sind für einen guten Preis weggegangen.
Und da man ja das Geld zirkulieren lassen soll, wurde ein teil des Geldes wieder in Glas angelegt. Eine Festbrennweite von Sigma: 20mm ART. Sehr feines Teil.
Inzwischen wurde auch die Canon 6D durch ihre Nachfolgerin 6D Mark II ersetzt. Noch bin ich mir nicht sicher, ob diese Investition der richtige Schritt war. Canon stößt seine Kunden doch manchmal vor den Kopf, in dem man immer wieder mal Features weglässt, die man in anderen Kameras schon länger verbaut hat oder Features nicht einbaut, die andere Hersteller schon lange haben. Allerdings überzeugen der schwenkbare Bildschirm und die höhere Anzahl an Fokuspunkten. Auch wenn diese wieder in einem sehr engen Bereich angeordnet sind.
Im August 2018 war ich bei einem Fotoworkshop in Hamburg. Trotz der weiten Anreise und der Umstände war es eine der besten Erfahrungen eines Workshops, die ich bisher hatte. Falls man die Gelegenheit hat, sollte man diesen Workshop unbedingt buchen.